Krameramtsstuben
Im Herzen von Hamburg in Sichtweite vom "Michel" liegt die historische Gasse Krayenkamp 10
mit den bekannten Krameramtsstuben. Ein einzigartiges Überbleibsel einer typischen
geschlossenen Hamburger Hofbebauung mit Fachwerkhäusern des 17. Jahrhunderts
Heute befinden sich in den ehemaligen Krameramtswohnungen hübsche Läden, eine Galerie sowie
eine Museumswohnung mit einer vollständigen Einrichtung aus der Zeit um 1850/1860. Darüber hinaus
bereichert das beliebte und traditionsbewusste Restaurant "Zu den alten Krameramtsstuben"
im althamburgischen Stil das Leben in der Gasse.
Sie sind die letzte geschlossene Hofbebauung mit Fachwerkhäusern des 17. Jahrhunderts
in Hamburg. Erbaut wurden sie 1670.
Ursprünglich dienten sie den Witwen verstorbener Krämer, die zu mehreren Personen in den Häusern lebten.
Die Gilde der Krämer (Kaufleute) war für die Häuser zuständig. Aufgrund der hohen Grundstückspreise wurden
die Häuser von Stockwerk zu Stockwerk von unten nach oben immer breiter, so dass in der zweiten Etage die
Wohnungen bis zu einem halben Meter größer sind.
Die Luftbombardierungen im Zweiten Weltkrieg haben diese Häuser unversehrt überstanden.
Bis 1969 wurden sie als Wohnungen für ältere Hamburger genutzt.