Klaus Störtebeker, auch als  Klaas Störtebecker bekannt wurde 1401 in  Hamburg geboren. Er war ein Seeräuber. Über ihn gibt es einige Legenden. Seine Herkunft ist nicht bekannt. Man vermutet, dass er aus der Gegend von Rotenburg (Wümme) stammt.

Angeblich hat sich der Freibeuterkapitän den Namen Störtebeker (aus dem Niederdeutschen von „Stürz den Becher“) wegen seiner Trinkfestigkeit als Spitznamen verdient. So soll er einen 4-Liter-Humpen (einen ellenhohen Becher) Wein oder Bier in einem Zug leergetrunken haben. Allerdings besteht Grund, diese Geschichte anzuzweifeln – in dem Wismarer Verfestungsbuch wird „Stortebeker“ als Familienname aufgeführt, und als Familienname existiert er noch heute – es leben mehrere „Störtebekers“ mit verschiedener Schreibweise in Norddeutschland. So ist es unklar, ob der Nachname erst mit Klaus Störtebeker entstand oder ob er ihn als Familienname geerbt hat.

Beim Versuch, den Seehandel mit England und Holland vor Piratenangriffen zu schützen, verstärkten die Hanse und insbesondere die Hansestadt Hamburg die Verfolgung und Bekämpfung Störtebekers und Gödeke Michels. Störtebeker soll den überlegenen Hansekoggen mit seinen Schiffen aber immer wieder auf die hohe See entkommen sein.

Am 22. April 1401 wurde Klaus Störtebeker von einem Verband hamburgischer Friedeschiffe unter Nikolaus Schocke und Hermann Lange, beide Hamburger Ratsherren und Englandfahrer, vor Helgoland gestellt, nach erbittertem Kampf gefangen genommen und auf der Bunten Kuh nach Hamburg gebracht. Ein Verräter soll flüssiges Blei in das Ruder gegossen und so das Schiff manövrierunfähig gemacht haben – alternativ wird dies mit der Zerstörung des Hauptmastes durch Geschosse der Bunten Kuh erklärt.

Die Sage will wissen, dass Störtebeker dem Senat nach dem Todesurteil für Leben und Freiheit eine goldene Kette anbot, die um die ganze Stadt reichen sollte – was der Senat aber zurückwies. Als man den legendären Goldschatz der Likedeeler nicht finden konnte, wurde das Schiff an einen Schiffszimmermann verkauft. Als dieser die Säge ansetzte, um das Schiff zu zerlegen, traf er auf etwas Hartes: In den Masten verborgen war der Schatz, einer mit Gold, der andere mit Silber und der dritte mit Kupfer angefüllt; er ließ aus dem Gold eine Krone für den Turm der Hamburger St.-Katharinen-Kirche anfertigen. Klaus Störtebeker wurde am 21. Oktober 1401 mit 72 Gefährten, unter ihnen sein Steuermann Humbert Grobherz, auf dem Grasbrook vor Hamburgs Hafeneinfahrt vom Scharfrichter Rosenfeld aus Buxtehude enthauptet. Der Legende nach soll Kersten Miles, der Bürgermeister von Hamburg versprochen haben, allen Männern das Leben zu schenken, an denen er nach seiner Enthauptung vorbei ging. An elf Männern schritt der Geköpfte vorbei, bevor ihm der Henker den Richtblock vor die Füße warf

Wollt Ihr das Ende der Geschichte wissen? Hier könnt Ihr alles erfahren:

http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_St%C3%B6rtebeker

 

In der Hafencity könnt Ihr eine Statue von Störtebeker sehen.

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